Ästhetische Chirurgie

  • ästhetische Nasenkorrektur (Rhinoplastik)
    Die Nase bestimmt Erscheinungsbild und Gesichtsausdruck wie kaum ein anderes Organ. Daher verwundert es nicht, dass von den ästhetisch-plastischen Eingriffen im Gesicht der Wunsch nach Änderung der Nasenform am häufigsten geäußert wird. Gleichzeitig ist die Korrektur der Nase einer der anspruchsvollsten Eingriffe, gilt es doch ganz unterschiedliche Strukturen (Knorpel, Knochen, Haut, Schleimhaut) harmonisch in Einklang zu bringen. Neben ästhetischer Analyse und subtiler Planung, um individuell harmonische Proportionen zu schaffen, erfordert dies neben präziser Kenntnisse der anatomischen Strukturen viel Erfahrung über die postoperativ stattfindende Dynamik, damit das unmittelbar nach dem Eingriff erzielte Ergebnis auch langfristig über Jahre Bestand hat. Der Eingriff erfolgt in der Regel in Narkose. Der Zugang erfolgt von innen in der Nase, äußerliche Narben entstehen so nicht. Eine Schutzschiene auf der Nase für einige Tage sichert das postoperative Ergebnis
  • Augenlider- / Tränensackkorrektur (Blepharoplastik)
    Mit fortschreitendem Alter kommt es häufig zu einem Erschlaffen der Haut und des Bindegewebes. Dies gilt in besonderem Maße für die Lider, wo alle beteiligten Strukturen besonders fein ausgebildet sind. Starke Beanspruchung und Umwelteinflüsse führen zu einem Prolaps des intraorbitalen Fettgewebes und zu einer Erschlaffung und Schwellung der Haut, des Bindegewebes und der Lid-Muskulatur. Dadurch entwickelt sich ein Ñmüderì schwermütiger Gesichtsausdruck. Durch die operative Lidkorrektur sowohl der Ober- als auch der Unterlider (ÑTränensäckeì) lassen sich diese Veränderungen schnell beseitigen, der Gesichtsausdruck wird deutlich frischer. Beriets wenige Tage nach dem Eingriff ist man wieder gesellschaftsfähig, die Folgen der Operation sind rasch abgeklungen.
  • Ohrkorrektur (Otoplastik) 
    Form- und Stellungsveränderungen des Ohres bzw. der Ohrmuschel können ganz unterschiedliche Formen annehmen. Das Spektrum erstreckt sich von der Nichtanlage (Aplasie) oder Fehlbildung (Hypoplasie) bis hin zu der häufigen Form des abstehenden Ohrmuschel bei fehlender Faltung der Anthelix. Dementsprechend schwankt das therapeutische Spektrum von einer relativ einfachen Fixationsnaht bis hin zu Modellation des Ohrknorpels oder gar rekonstruktiven Maßnahmen wie Ohrrekonstruktion durch Haut- und Knorpeltransplantate bzw. implantatgetragene Epithesen. Ein einheitlich stereotypes Vorgehen ist meist wenig hilfreich, vielmehr muß individuell fallabhängig über das beste Verfahren entschieden werden.
  • Gesichtshautstraffung (Face Lift / Rhytidektomie)
    Im Laufe des Lebens verringert sich die Spannkraft der Haut und des Muskel- und Bindegewebes. So erschlafft die Gesichts- und Halshaut, das Unterhautfettgewebe sinkt ab und auch die Muskulatur erschlafft. Während feine Falten der Haut bsp. um den Mund oder Augenfältchen mit anderen Methoden besser behandelt werden können ( Þ ), dient die sog. Rhytidektomie oder „Face Lift“ der Straffung der Haut und des Bindegewebes im Gesichtsbereich und am Hals mit oder ohne Straffung des darunterliegenden Muskel-/Bindegewebssystems. Die erschlafften Gesichtspartien im Bereich der Stirn und Schläfe (Stirn- /Brauenlifting bzw. oberes Face Lift) oder im Bereich der Wangen und insbesondere am Hals (Mini-Lift bzw. mittleres / unteres Face Lift) können je nach Bedarf jeweils isoliert oder kombiniert zusammen gestrafft und geglättet werden. Die überschüssige Haut wird entfernt und die Wundränder mit feinsten Nähten verschlossen. Moderne Techniken erlauben eine immer schonendere Präparation der Gesichtsweichteile mit reduzierten Risiken und längerem dauerhafteren Erfolg.
  • Narbenkorrektur
    Nach Verletzungen und Eingriffen an der Haut sind Narben unvermeidlich. Beeinflusst werden kann aber die Verlaufsrichtung und insbesondere das möglichst unauffällige Aussehen der Narbe im Hautniveau durch subtile Nahttechnik und geeignete Nachbehandlung. Zusätzlich besteht bei entstellenden Narben – sei es bei erhabenen, hyperplastischen oder eingesunkenen Narben wie bsp. nach Akne – die Möglichkeit diese zu glätten und dem umgebenden Hautniveau anzupassen. Neben konventionellen Techniken dient hierzu heutzutage vorwiegend (Þ) der Laser.
  • EigenhaartransplantationDie beste Methode gegen Glatze ist das eigene Haar! Von gut behaarten Stellen werden mikroskopisch kleine Hauttransplantate mit Haaren entnommen oder Haarstreifen, die mikrochirurgisch geteilt werden. Diese kleinen Hauttransplantate werden in den unbehaarten Bereich verpflanzt. Ein Transplantat (Graft) enthält etwa 3-5 Haare. In einer mehrstündigen Sitzung können so bei günstigen Voraussetzungen 4000 – 6000 eigene Haare (1000 – 1500 Grafts) verpflanzt werden. Die Behandlung erfolgt normalerweise in örtlicher Betäubung, ggf. unter zusätzlicher Sedierung